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SY Polarwind in Tahiti

Tahiti 12.6.

Die SY Polarwind ist auf Tahiti angekommen. Ein Etappenziel ist erreicht. In der Hauptstadt Papeete sind die Marinas ausgebucht und teuer. Selbst das Ankerfeld dort ist völlig überfüllt. So ankern wir auf der Südseite der Insel bei dem kleinen Ort Taravao, was sich als ideal herausstellt: eine absolut geschützte Bucht, guter Ankergrund, Supermarkt und Wasseranschluss in der Nähe. Die Yacht können wir hier beruhigt alleine lassen, so dass wir Zeit haben, die Insel zu erkunden und die Segelläden in Papeete zu durchstöbern.

Tahiti gilt als wichtigster Knotenpunkt im Südpazifik. Früher oder später kommen alle Segler hier vorbei. Wie wahr das ist, stellen wir fest, noch bevor der Anker fällt: Valdo entdeckt gleich zwei ihm aus Patagonien bekannte Schiffe. Mit beiden Skippern gibt es ein herzliches Wiedersehen.

 

In den Tuamotus

Auf dem Weg nach Tahiti ankern wir auf verschiedenen Atollen der Tuamotus. Aufregend ist jedes Mal die Einfahrt durch die Pässe, denn Wind und entgegenstehende Strömung können gefährlich werdende stehende Wellen verursachen. Der richtige Zeitpunkt will also gut abgepasst sein. Nicht umsonst hieß das Archipel der Tuamotus lange das „gefährliche Archipel“ und wurde in Zeiten vor elektronischen Seekarten und GPS von Seglern komplett gemieden. Die vielen Atolle und Riffe können auch heute noch bei Unachtsamkeit gefährlich werden. In erster Linie ist es aber ein wunderschöner Archipel. Türkisfarbenes Wasser und eine bunte Unterwasserwelt incl. Riffhaie laden zum Tauchen und Schnorcheln ein. Die Menschen in den abgelegenen, kleinen Dörfern sind freundlich und hilfsbereit und ein Atoll ist schöner als das andere. Man kann schon verstehen, dass mancher Segler hier hängenbleibt.

In der Südsee

 

Gambier-Inseln, Französisch Polynesien: Mit achterlichen Winden aus Südost, um die 20 Knoten, sausten wir die ca. 1400 Seemeilen in die Südsee. Für die letzten Meilen mussten wir die Segel reffen, um nicht mitten in der Nacht anzukommen. Durch das große Außenriff kommen wir in das kleine Archipel der Gambiers, das aus ein paar Inseln besteht. Wir sind da! In der Südsee! Ein weiterer Traum wird wahr. Zum ersten Mal seit Wochen, ja, seitdem wir das südamerikanische Festland verlassen haben, liegt die Polarwind ganz ruhig vor Anker. Nichts wackelt. Die Teller bleiben auf dem Tisch stehen. Weißer Strand und türkisfarbenes Wasser. Vollmond. Postkarten-Klischee und noch viel schöner! Wir schwimmen eine Runde ums Schiff und sind glücklich.

Auf den Gambier-Inseln werden die berühmten Schwarzperlen gezüchtet, die für viel Geld in Tahiti und noch mehr Geld in Europa verkauft werden. So schwarz wie hier sind sie wohl sonst nirgendwo. Mit ein paar anderen Seglern besuchen wir Stephán, der...

Rapa Nui

Nach einem mehrtägigen Stopp auf der Insel Robinson Crusoe hat die SY Polarwind ihr erstes großes Ziel im Pazifik erreicht: die Osterinsel. Wie gut, dass Skipper Osvaldo schon seit Wochen das Südpazifik-Hoch im Blick hatte. Da nicht mitten hinein zu segeln war auf dieser langen Etappe oberstes Ziel, denn das hätte bedeutet: Flaute, Flaute und nochmal Flaute. Geschickt hat er die Polarwind also rund um das Hoch navigiert, dabei auch die kleinsten Flautenlöcher ausgelassen und dafür gesorgt, dass wir ordentlich in den Südost-Passat kommen. Der bläst nur leider um diese Jahreszeit im Pazifik nicht so kontinuierlich, wie auf anderen Ozeanen. Tägliche Segelmanöver hielten uns über zwei Wochen auf Trab.

Die v.a. wegen der riesigen Stein-Statuen, der Moai, bekannte Osterinsel heißt offiziell seit letztem Jahr wieder Rapa Nui. Der chilenische Präsident hat dem entsprechenden Antrag der Inselbewohner stattgegeben. Richtig so, denn Osterinsel hieß sie lediglich, weil sie vom Niederländer...

Ein frohes neues Jahr

Wir wünschen all unseren Mitsegler/innen, Freunden und Bekannten ein gutes, neues Jahr mit viel Gesundheit, Freude und Glück und immer einer Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Die Polarwind ist über Weihnachten und Neujahr auf Testtörn zwischen der Insel Chiloe und dem chilenischen Festland, um alle Neuerungen aus der Zeit in Puerto Montt einmal zu probieren, bevor es dann Kurs West in den Pazifik geht.

Refit – die SY Polarwind im neuen Outfit

Puerto Montt, Chile: Die SY steht an Land und verwandelt sich für zwei Monate in eine Großbaustelle. Neben den ständigen und immer wiederkehrenden Instandhaltungsarbeiten, stehen nun auch größere Projekte auf der To-Do-Liste: Alle Wanten erneuern, die Motoren komplett durchchecken, eine Salzwasserleitung in die Kombüse legen, einen neuen Autopilot einbauen, die Windsteuer-Anlage anpassen, Großsegeln und Fock nachnähen, den kompletten Teak-Boden im Schiff grundbehandeln, den Rumpf neu streichen sowie natürlich das Unterwasserschiff behandeln sowie neues Antifouling auftragen. Und dann muss das Schiff, das sich in den kalten Revieren so bewährt hat, fit gemacht werden für die warmen Gegenden: Wir brauchen unbedingt ein Bimini.
Die Arbeitstage beginnen morgens um 6 und enden selten vor 22 Uhr. Aber Anfang Dezember ist es dann endlich geschafft: Die SY Polarwind schwimmt wieder! Der Skipper muss jetzt unbedingt mal eine Woche am Stück schlafen, dann kann es weiter gehen!

Knapp fünf Monate winterliche Einsamkeit

Durch die chilenischen Kanäle von Feuerland nach Puerto Montt
Mitten im Herbst der Südhalbkugel verlassen wir Puerto Williams im chilenischen Teil Feuerlands, das in den letzten Jahren so etwas wie ein Heimathafen der SY Polarwind gewesen ist und segeln in westlicher Richtung durch den Beagle-Kanal davon. An Bord dieses Mal nur die „Familie Polarwind“: zwei Erwachsene, zwei Kinder. Es ist Zeit, Neues zu entdecken. Zunächst aber braucht die Yacht ein umfassendes „refit“. Ein Travellift plus erfahrenem Kranfahrer und Läden voller Ersatzteile sind in der Stadt Puerto Montt, knapp 1400 Seemeilen entfernt, zu finden. Das wird also unser erstes Ziel. Wir wollen uns aber Zeit lassen für diesen Törn durch die Einsamkeit der patagonischen Fjorde und Kanäle.
Jede Jahreszeit hat auf dem langen Weg in den Norden so seine Tücken. Im Winter sollen die vorherrschenden West- bzw. Nordwinde schwächer blasen, dafür sind die Tage kürzer. Nachtfahrten sind in den z.T. engen Kanälen...

Training im Beagle-Kanal

Feuerland, Chile: Die Segelschule in Puerto Williams liegt uns sehr am Herzen. Nicht nur uns: Der Gründer und Hauptspender der Schule, Don Nicolas hat vor einigen Wochen der Schule eine seiner Segelyachten zur Verfügung gestellt, damit die Jugendlichen weiter als in der Bucht von Puerto Williams segeln und auch das Yachten-Segeln kennenlernen. Jetzt müssen erst einmal die Segellehrer die SY TOKERAU und die Ankerplätze, wohin sie mit den Jugendlichen segeln können, kennenlernen. Es gibt einen, der kennt sich hier in der Gegend richtig gut aus und kann natürlich dabei helfen….

….Valdo! Irgendwie war es für uns gar keine Frage, dass er anbietet, sie zu unterstützen. Da die einzige Zeit ohne Segelschul-Betrieb der Sonntag und Montag sind, ist die Crew der Segelschule mit Valdo als Trainer nun schon zweimal von Samstagabend bis Montagabend im Beagle-Kanal unterwegs gewesen. Einmal Richtung West, einmal Richtung Ost. Valdo hat ihnen nicht nur Ankerbuchten und kleine Archipele gezeigt,...

Die SY Polarwind in der Antarktis

Ende Dezember 2017 ging für die Stammcrew der Polarwind wieder ein Traum in Erfüllung: Ein Törn ins ewige Eis. Die Vorbereitungen für diese mehrwöchige Reise mit Expeditionscharakter zogen sich über Monate, mussten doch Schiff und Crew bestens vorbereitet sein für die Einsamkeit des weißen Kontinents. Dann galt es natürlich auch, die entsprechenden Genehmigungen zu beantragen, die zwar viel Arbeit machen, aber im Sinne des Schutzes der Antarktis absolut sinnvoll sind.

Das schwierigste an einem Antarktis-Törn ist neben den ständigen Eiswachen in der Antarktis selbst zweifellos der Weg dorthin. Die Drake-Passage, wo Atlantik und Pazifik aufeinandertreffen, verdient allen Respekt und ist selbst bei einem einigermaßen passenden Wetterfenster wegen der meterhohen Wellen nicht einfach zu besegeln.

Der Blick auf die ersten Eisberge entschädigt uns für fünf Tage Schleudergang in der Drake. Bilderbuchartig tauchen die ersten Eisberge auf, zuerst schollenartig, dann kirchengroß. Am Wrack...

Regata Hoorn 2017 – Holanda

Miercoles 14.06
A las 14:45 se dío inicio a la regata oficial Hoorn 2017, en la cual 23 optimist en las categorías A y B participaron bajo la organización del Club de Vela de Hoorn WSV.
Joaquin Cruz y Arturo Oyarzún participaron en la categoría B, mientras Jorge Barria participo en la categoria de botes rápidos con un velero Summ.
Sin duda una inolvidable experiencia de navegar en las aguas del “Ijsselmeer“ y en compañia de 22 niños de Holanda que navegaban en aguas conocidas y con bastante experiencia en la vela.
A las 16:05 nos llevamos una gran sorpresa cuando Joaquín Cruz, cruza la meta y sin protestas durante la competencia.
A las 19:10 comenzó la ceremonia de premiación y una recepción oficial para nuestra delegación. Con la presencia de un representante del gobierno local de Hoorn y de diversas entidades náuticas y de museos locales, se entregaron los correspondiente premios, destacando especialmente al numero 1 de la categoría B a nuestro Joaquin Cruz de...