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Arbeitsalltag

Vuda Point, Fidschi: Die Polarwind steht an Land. Die letzten Monate haben dem Unterwasserschiff doch mehr zugesetzt, als zunächst gedacht. So müssen wir das gesamte Antifouling erneuern, incl. aller Vorarbeiten, Antirost und Primer. Skipper Osvaldo nimmt morgens um 6 Uhr den Pinsel in die Hand und legt ihn erst mit dem letzten Licht wieder weg. Tatkräftige Unterstützung hat er von seiner Crew und so kann sich das Ergebnis schon nach einigen Tagen sehen lassen.

Nach getaner Arbeit ist Zeit, Land und Leute kennenzulernen. Gibt es überhaupt noch eine Steigerung von der großen Gastfreundschaft und Herzlichkeit, die wir bisher auf allen Inseln im Pazifik erlebt haben? Die Menschen auf Fidschi kommen uns tatsächlich noch freundlicher, noch herzlicher, noch zugewandter, noch offener vor, als all die vielen, tollen Menschen, die wir bisher getroffen haben.

In den folgenden Tagen haben wir die Gelegenheit eine Schule und ein paar Tage später einen Kindergarten zu besuchen. Absolutes Highlight ist ein ganzer Sonntag in einem kleinen Dorf. Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst in der von den Bewohnern selbst gebauten Kirche, denn wie auf allen Inseln sind die Menschen tief religiös. Es gibt keine Bänke, alle sitzen auf Kokosblatt-Matten auf dem Boden. Im Anschluss werden wir zu einer Kava-Zeremonie im Versammlungshaus eingeladen, danach zum Mittagessen bei einer Großfamilie. Auch dort sitzen wir auf dem Boden. Gegessen wird mit den Händen. Nachmittags macht Osvaldo einige Zaubertricks für die Kinder. Es ist ein unvergesslicher Tag für alle.