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Buch-Übergabe an die chilenische Marine in Puerto Williams

Am Montag, den 25.Januar, gab es eine offizielle Buchübergabe von „Am Leuchtturm von Kap Hoorn“ von Skipper Osvaldo an den obersten Chef der Marine in Puerto Williams Sr. Patricio Espinoza. Dieses offizielle Treffen ist Teil der festlichen Aktivitäten, die in dieser Woche rund um die 400-Jahr-Feier der Entdeckung des Kap Hoorns stattfinden. Skipper Osvaldo nutzte die Gelegenheit, nun noch einmal ganz offiziell und formell der Marine für die Unterstützung bei der Realisierung des Buches sowie die gemeinsamen Projekte, wie z.B. die Öffnung von mehr Ankerbuchten für Segelyachten im Revier Kap Hoorn, zu danken.

Anhaltendes Sturmtief am Kap Hoorn

Seit drei Wochen schon ist das Wetter extrem schlecht im Revier Kap Hoorn. Ein Hochdruckgebiet hält sich weit südlich von Chile, dagegen ziehen die Tiefdruckgebiete permanent und eines nach dem anderen über Kap Hoorn. Alle Wetterbericht der letzten Zeit waren stimmig, was die Windrichtungen anging, aber nicht die Stärke. So wurde innerhalb der letzten drei Wochen eine Durchschnittswindstärke von 55 Knoten am Kap gemessen. Sieben Yachten mussten ihre Antarktis-Expeditionen ausfallen lassen, weil sie keine Chance hatten, sicher über die Drake-Passage zu segeln. Aufgrund der kontinuierlichen Stürme aus Südwest sowie der insgesamt so extrem unstabilen Wetterlage hat seit drei Wochen keine einzige Yacht das Kap Hoorn umrundet. Fast ununterbrochen kamen Sturmwarnungen der Marine über Funk und die Häfen von Puerto Williams und Ushuaia waren gefühlt mehr geschlossen als geöffnet, so dass sich keine Yacht vom sicheren Liegeplatz wegbewegen konnte. Wir hatten gehofft, dass die Idee, auf...

Treffen mit Arved Fuchs in Puerto Williams

Anfang Januar war Arved Fuchs mit seiner Dagmar Aeen in Puerto Williams. Da die Polarwind gerade zwischen zwei Törns auch im Hafen war, luden Arved und seine Crew Skipper Osvaldo zum Abendessen ein. In gemütlicher Atmosphäre wurden Segelerfahrungen und Anekdoten ausgetauscht. Nach dem Essen auf der Dagmar Aeen ging es auf die Polarwind, wo gemeinsam die besten Ankerbuchten im Revier Kap Hoorn und Gletscher studiert wurden.

Heute haben wir dann nicht nur unsere Bücher getauscht, sondern ich habe auch noch ein echt deutsches Brot bekommen!

Dank an Arved und der gesamten Crew für die netten gemeinsamen Stunden und das leckere Brot!

Neujahrsgrüße 2016

Wir wünschen allen bisherigen und zukünftigen Mitsegler/innen sowie ihren Familien ein frohes, neues Jahr mit Erfolg, Glück, Gesundheit und spannenden Segeltörns.

 

Neujahr an Bord

Das neue Jahr hießen wir in der Bucht Margarita willkommen. Gut geschützt in der kleinen Bucht gab es Silvester ein typisch feuerländisches "Asado", d.h. es wurde gegrillt, direkt am Strand des Beagle-Kanals. Esteban holte seine Gitarre von Bord und so verbrachten wir den Abend mit bestem chilenischen Wein und bestem argentinischen Steaks und einem spektakulären Blick auf das Kreuz des Südens, das am komplett wolkenlosen Himmel gut zu erkennen war. Es war ein besonderer Beginn des neuen Jahres für jede/n einzelne/n von uns.

 

Polarwind wieder am Kap Hoorn

Dieses Mal war das Wetterfenster, um das Kap Hoorn zu umrunden, noch kürzer als zunächst angenommen. Aber wir schafften am 28.12. die letzte Umrundung des Jahres unter Segeln. Kaum waren wir rum um das Kap, nahm der Wind aus Südwest zu, so dass wir letztendlich ebenfalls die 60 sm zurück zum Beaglekanal unter Segeln zurücklegen konnten.

Glückwunsch an die neuen Kap Horniers: Nina, Uta, Ralf, Willi und Heinz

 

Ganz neu auf dem Büchermarkt

Obwohl das Geld fehlt und der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist, erfüllen sich der Chilene Osvaldo E. Escobar Torres und seine Frau Jutta Walter ihren Lebenstraum: auf eigenem Kiel von Europa nach Feuerland am Südzipfel Südamerikas zu segeln. Mit ihrer 16 m langen Stahlyacht POLARWIND geht es von Griechenland durchs Mittelmeer und über den Atlantik nach Brasilien. In Buenos Aires rüsten sie in monatelanger Eigenarbeit ihr neues Zuhause für das Segeln in den hohen Breiten und nehmen dann Kurs auf das berüchtigte Kap Hoorn – immer mit dabei ihr kleiner Sohn Theo, wechselnde Freunde und Bekannte, eine chronisch leere Bordkasse, aber auch das Vertrauen, trotz aller Wenns und Abers genau das Richtige zu tun.

Unterhaltsam und spannend beschreibt die Autorin das einfache und entbehrungsreiche Leben an Bord und an ihrem Zielort Feuerland. Sie berichtet von zu Herzen gehenden Bekanntschaften und faszinierenden Begegnungen mit Walen, von unerträglicher Hitze und tagelangen Schneestürmen, vom...

Geschenke für die Kinder aus Puerto Toro

Unsere Crew hatte Geschenke für die Kinder des südlichsten Dorfes Feuerlands dabei und so luden wir wie fast immer auf dem Weg zum Kap Hoorn die fünf Kinder im Mini-Fischerort Puerto Toro an Bord ein, die dieses Mal nicht nur Obst und andere Lebensmittel bekamen, sondern auch jede/s ein Geschenk.

Captain´s Dinner nach Kap Hoorn

Wie es schon fast eine Tradition an Bord der SY Polarwind ist, gab es nach erfolgreicher Kap-Hoorn-Umrundung dieses Mal in der Caleta Banner auf der Insel Picton ein Captain´s Dinner. Der Skipper legte sich kulinarisch ins Zeug und überraschte die Crew mit einer Vorspeise mit Meeresfrüchten auf Avokado, als Hauptgericht argentinisches Roastbeef mit Curryreis und als Dessert Obstsalat mit Rum. Dazu gab es Sekt und Wein aus Argentinien und Chile.

Um diese kleine Feier gleichzeitig lustig und ernst zu machen, bastelte die Crew Krawatten und so fand die offizielle Übergabe der Kap-Hoorn-Urkunden direkt an Ort und Stelle statt.

SY Polarwind wieder vor Kap Hoorn

Trotz der schlechten Wettervorhersage für das ganze Revier nutzen wir ein passendes Wetterfenster für die Umrundung des Kap Hoorns. Um 3 Uhr morgens warfen wir die Leinen in Puerto Toro los und waren genau 12 Stunden später vor dem legendären Kap. Aufgrund guter Sicht konnten wir das Kap von West nach Ost sehr nah bei einer Geschwindigkeit von 6 Knoten umrunden.