Der Murray Kanal

Die einzige Yacht mit Erlaubnis für den Murray Kanal

Die einzigartige Route für Kap Hoorn

Der Törn

Cape Horn & Glaciers of Tierra del Fuego 11 days

Puerto Williams 🠖 Cape Horn 🠖 Glaciers 🠖 Murray Canal 🠖 Puerto Williams

Season 2024/25/26

Description:

This unique sailing trip starts and ends in Puerto Williams, Chile’s southernmost town, located on the island of Navarino. SY AL FIN has its berth here at the Micalvi Yacht Club, which also happens to be the world’s southernmost yacht club. Osvaldo E. Escobar Torres is the ship’s owner, and the skipper on all tours. He is Chilean, and besides Spanish speaks fluent German as well as English and Portuguese. The fact that Osvaldo is Chilean and has spent more than 15 years living in this region means he will offer his crew a truly unique sailing experience. Apart from his sailing skills and knowledge of the region, Osvaldo is committed to acquainting his guests with the flora and fauna, as well as the history and the people of Tierra del Fuego.

Day 1:

By 10.00 am on the first day, all crew members (the maximum is five) should be aboard SY Al Fin. The skipper, Osvaldo, will greet the crew and take them on a thorough introduction to the boat. There will be plenty of time for the crew to unpack and settle in. Once all are settled in, Osvaldo will go through the safety instructions which of course are particularly important for this sailing region.

The group will study the maps and the skipper will explain the route. The forecast for the following days will also be taken into account since more than anything it is the weather that dictates the routing.

In the afternoon there will be time for a walk through Puerto Williams. The town has about 3000 inhabitants, most of which are members of the Chilean navy with their families. The small settlement of Ukika nearby is inhabited by descendants of the Yamana Indians, the indigenous people of Tierra del Fuego. One can learn more about the Yamana in Puerto Williams’ Martin-Gusinde-Museum. Puerto Williams provides the last possibility to provision before leaving for Cape Horn. This is also where the skipper must obtain the permission for the trip from the Chilean maritime authorities. Without this permission, the primary objective of which is to ensure safety, no ship is allowed to approach Cape Horn.

The first night on board is spent in Micalvi. The little bar there is the traditional meeting spot for Cape Horn sailors, where those who wish can try the typical Pisco Sour.

Day 2:

The first leg of the journey leads 22 miles eastward through the Beagle Channel to Puerto Toro, a small fishing village with about 20 houses and only reachable by boat. The SY AL FIN will moor for the night on the fishing wharf. If the season is right and with a bit of luck it may be possible to enjoy the regional delicacy of king crab – or in Spanish “centolla” -- for dinner. A walk around the village will allow the crew the opportunity to meet the “Alcamar”, the local representative of the Chilean navy, stationed in the village with his family and who manages the outpost. He is responsible for the local maritime weather report, and will be in a position to determine, whether it will be possible to proceed via Nassau Bay towards Cape Horn the next day, or if it will be necessary to stay put in Puerto Toro until weather conditions improve.

3. Tag:

Lassen die Wetterbedingungen es zu, geht es Kurs Süd über die Bahia Nassau. 47 Seemeilen sind es bis zum Archipel Wollaston. Von Puerto Toro aus segelt die SY FEUERLAND zunächst durch den Kanal Goree und dann über die Bahia Nassau. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Kap Hoorn, nur noch 13 Seemeilen! Für die Nacht wird in einer geschützten Bucht, in der Caleta Martial vor der Insel Herschell oder in der Caleta Maxwell geankert. Dann heißt es, ein Wetterfenster abzuwarten, um das legendäre Kap Hoorn zu umrunden. Mit ganz viel Glück gleich am nächsten Tag. Bei Schlechtwetter wird hier ausgeharrt, bis eine Umrundung möglich ist. Die Station Islas Wollaston der chilenischen Marine ist hier für uns zuständig, d.h. bei ihr müssen wir über Funk unseren Ankerplatz melden und bekommen den lokalen Wetterbericht.

4. Tag:

“Kurs Kap Hoorn!“ - Die Umrundung des berüchtigten Kaps ist einer der Höhepunkte dieses Törns. Normalerweise wird das Kap Hoorn von West nach Ost umrundet. Wenn das Wetter mitspielt und die Marine und lässt, besucht die Crew die Station Kap Hoorn. Neben dem Leuchtturm gibt es dort die kleine Kapelle Stella Maris sowie das berühmte Kap-Horn-Denkmal zu sehen. Die chilenische Marine betreibt eine Station auf dem Kap und die dort diensthabende Familie freut sich über einen Besuch.

Dann segeln wir die 15 Seemeilen zur Bucht Martial, wo wir die Nacht vor Anker verbringen und bei einem guten Abendessen an Bord gemeinsam die erfolgreiche Kap-Hoorn-Umrundung feiern.

Day 5:

Course: Cape Horn! The rounding of this famous Cape is one of the highlights of the trip. Normally, the cape will be rounded from West to East. If the weather cooperates and we obtain the permission of the Maritime authority, the crew will visit the station on Cape Horn. Along with the lighthouse there is also a small chapel, Stella Maris, and the famous Cape Horn monument, both certainly worth a visit. The Chilean navy operates the station and the family stationed here are happy to have visitors. Osvaldo also spent time manning the lighthouse and can share some interesting stories with the crew.

After leaving Cape Horn we will sail another 15 miles to Martial Bay where we will anchor for the night, and celebrate our day’s success with a good dinner on board.

Day 6:

SY AL FIN sets sail northwards, back over Nassau Bay and into the Beagle Channel. Course is set for Lennox Island (30 sea miles) or, depending on wind and weather conditions, the “Picton Island” (55 sea miles). A dispute over these two islands almost led to war between Chile and Argentina in 1978. It is possible to hike on both and learn about the local flora and fauna. If we are lucky with the weather it may also be possible to have a real “Asado” on the beach, i.e. the typical barbeque for the region.

7./8./9./10./11. Tag:

Die FEUERLAND segelt an der Nordseite der Insel Navarino entlang und vorbei am Nordende des Murray-Kanals, der als Wasserstraße der Yamana-Indianer eine große Bedeutung hatte. Verschiedene kleine Ankerbuchten sind in der von Puerto Williams 33 Seemeilen entfernten Islotes Campamento zu finden. Die SY FEUERLAND wird in der kleinen, namenlosen Bucht, die wir „Caleta (Bucht) Eugenio“ genannt haben, lediglich mit langen Landleinen an Bäumen festgemacht, denn die kleine Bucht liegt sehr geschützt vor den hier häufig vorherrschenden West- und Südwestwinden. Eine Wanderung durch den ursprünglichen, nie von einem Förster bearbeiteten Wald der Insel führt zu einer ehemaligen Wohnstätte der Yamana-Indianer. Etwas weiter gibt es einen Biberdamm, an dem Osvaldo das Leben, aber auch den Schaden, den die Tiere auf der Insel anrichten, erklärt.

Der Beagle-Kanal wird schmaler, hohe Berge mit zum Teil schneebedeckten Gipfeln tauchen auf beiden Seiten des Kanals auf. Die SY FEUERLAND fährt in den Nordwest-Arm des Beagle-Kanals ein. 24 Seemeilen nach dem Auslaufen am Morgen erreichen wir die größere Bucht Caleta Olla. Mit einem Anker und zwei Landleinen liegt die Yacht hier sicher. Auf der anderen Seite der Bucht können wir eine Wanderung bis zu einer Anhöhe machen, von der aus man einen guten Blick auf den ersten der Gletscher, den Hollanda. Aus der Ankerbucht nimmt Osvaldo über Funk Kontakt zur chilenischen Marine-Station Yamana auf, um die aktuelle Position mitzuteilen und nach dem aktuellen Wetterbericht zu fragen.

Dann geht es weiter Kurs West durch den „Gletscher-Kanal“. Die Gipfel der Berge Monte Frances, Monte Italia, Monte Bove sind steuerbord zu sehen. Dann ist der Blick frei auf gleich eine ganze Reihe von Gletschern: Italia, Francia, Alemania und Romance tauchen nacheinander auf. Sie münden direkt in den Beagle-Kanal und mit ein bisschen Glück kann man zusehen, wie sie kalben. Ein paar Stunden später nähert sich die SY FEUERLAND dem Höhepunkt der Gletscherwelt. 22 Seemeilen von der Caleta Olla entfernt, geht es in den Fjord Pia. Die Einfahrt in den Fjord ist nicht ganz einfach, konzentriert steuert Atilio hinein. Soweit es geht, nähert sich die SY FEUERLAND durch die schwimmenden Eisschollen dem Gletscher im Ost-Arm des Fjords. Geankert wird in einer kleinen Bucht mit zusätzlichen drei Landleinen. In der Nähe gibt es einen kleinen Wasserfall. Unter dem kalten Gletscherwasser duscht der Skipper traditionell – Mitmacher sind immer willkommen!

Am Morgen fahren wir in den West-Arm des Fjords ein. Wegen der i.d.R. vielen Eisschollen, ist die Fahrt unter Motor nur bei aller geringster Geschwindigkeit möglich.

Am Fuß des Gletschers, aber natürlich in sicherer Distanz wegen der eventuell fallenden Eisbrocken, heißt es “Motor aus!“ und dann wird nicht nur der sagenhafte Blick auf den Gletscher sondern auch ein Whiskey on the rocks genossen.

Im Laufe des Tages geht es wieder hinaus aus dem Fjord und zurück durch den Nord-West-Arm des Beagle-Kanals. Je nach Wetter wird in der kleinen Bucht Borracho, was übersetzt, „betrunken“ heißt, geankert. Diese Bucht ist ganz besonders gut geschützt vor den starken Westwinden und der sich dadurch aufbauende Welle im Kanal. In dieser Bucht hat die Crew der SY FEUERLAND schon ihren eigenen Grillplatz, denn ein typisches Feuerland-Grillen am Strand darf natürlich auf dem Törn nicht fehlen. Vom Ankerplatz kann man in einer nur 30-minütigen Wanderung durch das Unterholz bis an den Beagle-Kanal heran laufen.

Auch ist es möglich, in der Bucht Ferrari vor der Estancia Yendegaia zu ankern. In der weitläufigen Bucht wird nur geankert, ausnahmsweise mal ganz ohne Landleinen. Alternativ gibt es die Bucht Eugenio, von der aus man in einer gut zweistündigen Wanderung die einsame Schaffarm KANASAKA besuchen kann, auf der unsere Freunde Eugenio und Ester mit ihrem Sohn Claudio als einzige Bewohner der Insel leben.

Der letzte Schlag führt zurück nach Puerto Williams, wieder an der Nordseite der Insel Navarino entlang. Die SY FEUERLAND macht im Micalvi fest und nach guten Essen wird in der gemütlichen Bar bei einem Pisco Sour oder Bier der letzte Abend gefeiert.

12. Tag:

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück endet der Törn. Gegen 9 Uhr verlässt die Crew das Schiff – voll neuer Erfahrungen und unvergesslicher Erlebnisse – im Club de Yates Micalvi.

Note:

Due to the particular weather conditions in the Cape Horn region or due to force majeure, which especially affect the safety of the navigation or the crew - the route described above may be subject to change. In order to ensure the safety of each member of the crew and the ship at all times, the routing will be decided by the skipper at his sole discretion.

Route